Cheat Day(s)

Oder: Wie bin ich auch während einer Diät glücklich beim Essen? Und ja, das Titelbild ist nicht ganz zufällig gewählt. Heute gehts um Burger und wie ich sie in meine Diät und meine Essgewohnheit integriert habe, weil Diät halt doch nicht immer nur aus bunt gewürfeltem Gemüse bestehen muss.

Zutaten- und Werkzeugliste

Um unsere kleine Verführung in unser heutiges Abendmahl verwandeln zu können benötigen wir nicht viel:

  • 250 g Rinderhack (585 kcal)
  • 1 XXL Burger Bun (die kleinen machen keinen Spaß und haben so wenig Platz) (220 kcal)
  • 1 Scheibe Cheddar (74 kcal)
  • 40 g Bacon (sollten etwa drei Scheiben sein) (102 kcal)
  • 50 g Eisbergsalat (6 kcal)
  • 50 g Weißkohl (12 kcal)
  • 25 g Tomaten (etwa 2-3 Scheiben) (5 kcal)
  • 25 g Gurke (ebenfalls 2-3 Scheiben) (3 kcal)
  • 20 g rote Zwiebeln als Ringe (6 kcal)
  • 15 g Ketchup (21 kcal)
  • 15 g Senf (16 kcal)

Als Werkzeuge zum Mittel des Zweckes braucht es weniger:

  • Eine heiße Herdplatte mit Pfanne (oder einen Optigrill)
  • Ein Messer mit dem es sich schneiden lässt

    Inhaltsbesprechung

    Summa Summarum hat das ganze göttliche Ding 1.057 Kalorien. Dazu zirka 65,6 g Fett, davon 29,1 g gesättigte Fettsäuren (das sind die schlechten), 48,7 g Kohlenhydrate (mit 13,6 g Zucker und 6,1 g Ballaststoffe), 65,7 g Protein.

    Zusätzlich enthalten sind viele Mikronährwerte, die meinen persönlichen Bedarf decken (Vitamin B6 und B12 z.B.) aber auch einige die viel zu kurz kommen. Das ist aber erst einmal nicht weiter schlimm, das ergänze ich mit der restlichen Ernährung. Ich leide also nicht an besonderen Mangelerscheinungen (von meinem Lieblingseis bei den Temperaturen mal abgesehen).

    Zusammen mit einem etwas kleinerem Frühstück (in beiden Fällen eine halbe Portion Haferflocken – ergab sich für die Mahlzeiten eine ungefähre Kalorienzunahme von 1.207 Kalorien. Bin ich in allem gut über den Tag gekommen.

    Arbeitsanweisungen

    Zu beginn werfe ich das Bun in den Optigrill um es anzurösten. Es benötigt nicht lange, vielleicht eine Minute (Temperatur Orange, falls es jemand genauso machen möchte). Den Bacon grille ich im Anschluss (mit Absicht – damit das Fett etwas abtropft und nicht ins Bun versickert – normalerweise würde ich es anders herum machen, aufgrund des Geschmacks, hier verzichten wir aber – wir wissen warum) im Bacon-Programm bis zum zweiten Signalton (natürlich variabel, wie ihr ihn mögt).

    In der Pfanne läuft das ganze genauso ab: Burger Bun mit der Innenseite kurz anrösten, dann den Bacon anknuspern, bis er gut ist.

    Als nächstes (oder auch schon während dessen) legen wir uns das ganze Gemüse zurecht: Wir waschen den Salat (ist bei Eisberg nicht unbedingt nötig, ist aber trotzdem nicht verkehrt), die Tomaten, Gurken, pellen uns die Zwiebel.

    Dann schneiden wir uns alles zurecht: Ein paar Scheiben Tomaten, ein bisschen Gurke, ein paar Raspel Weißkohl, ein paar gezupfte und zurechtgeformte Blätter Eisbergsalat und ein paar Scheiben bzw. Ringe Zwiebeln.

    Ein Tipp: Macht euch den Spaß und wiegt die einzelnen Zutaten mal ab. Einerseits kommt ihr dann annähernd auf die Werte die ich oben aufgelistet habe und ihr bekommt ein Gefühl für die jeweilige Menge. Mir hat das sehr geholfen!

    Alles wird aus Hack gemacht…: Das Hackfleisch einmal auf die Arbeitsplatte werfen, ein kleines Loch reinfingern und ne gute Portion Salz und Pfeffer hinein. Diesen Klops kneten wir nun rund eine Minute, damit sich alles vermischt und formen uns im Anschluss einen schönen Patty. Wer möchte, kann natürlich auch eine Burgerpresse nehmen, ich mache es aber mittlerweile lieber von Hand.

    Am Ende sollte uns dann eine ungefähre Vorbereitung wie diese entgegenstrahlen.

    Im Optigrill bereitet man sich nun das Burger Programm vor oder heizt die Pfanne auf Temperatur. 

    Nun kommet unser geliebter Fleischklops in den Grill bzw. die Pfanne und wir braten ihn richtig schön an.

    Da wir Rinderhack genommen haben, darf es auch gerne etwas Roh-Medium sein. Aber auch das ist Geschmacksache (ich habe mich diesmal für das zweite Signal – Medium + etwa 15 Sekunden entschieden – auch wieder um den Fleischsaft zu reduzieren).

    Während nun das Fleisch brutzelt, bereiten wir die Buns vor:

    Macht euch auch wieder hier den Spaß und wiegt euren Ketchup und den Senf ab. Gerade Ketchup besteht aus echt viel Zucker und sollte sparsam dosiert werden. 15 g reichen für Geschmack und Freude aber gut aus.

    Auf das Unterteil kam bei mir die Zwiebel, die Gurke und der Käse. Unvorteilhaft für das Bild, aber man erkennt es ein bisschen.

    Auf das Oberteil werden sich die anderen Zutaten gesellen: Ich beginne mit einer dicken Schicht Salat, dann dem Weißkohl und den Tomaten.

    Den Bacon lege ich übrigens kurz bevor das Fleisch fertig ist noch einmal auf das Fleisch und gebe ihm die letzte Knusperung.

    Sobald das Fleisch fertig gefleischt hat kommt unser Klops auf das Unterteil (auf den Käse) und wir verfrachten das Oberteil auf den Rest des Burgers.

    Pferdisch

    Naja fast. Lasst den Burger noch rund eine Minute bis maximal zwei Minuten stehen. Das Fleisch freut sich, wenn es noch etwas nachgaren kann und der Käse wird anschmiegsamer.

    Ja ich weiß: Fällt schwer.

    Aber dann kann es losgehen. Profis schieben noch einen Holzpiekser durch das Konstrukt. Ich lasse den immer weg, weil ich mir den immer irgendwo in der Mundhöhle verwanze. Ich gehöre dann lieber zu der Sorte: Reinbeißen und aussehen wie der erste Mensch.

    Und nun: Lass’et es euch schmecken!

    Bildquellen


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